1te Woche 25.10.2021
- Alissa

- 23. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Eine Woche bin ich nun unterwegs, habe 500 km und 5850 Höhenmeter in den Beinen und richtig tolle Begegnungen erlebt.
In der Schweiz durfte ich bereits mit zwei Tourenradlern und einem Rentner-Viel-Radfahrer Streckenabschnitte teilen und Erfahrungen austauschen. Was ich von den drein lernen konnte, dass man mit Kleinigkeiten viel Komfort und Gemütlichkeit erreichen kann. Zum Beispiel wie Teelichter am Abend die Stimmung vor dem Zelt urgemütlich machen können oder wie ein kleiner Klappstuhl jeden Stop zu einem keinen Erholungsort macht und das man sich zwischendrin immer etwas Gutes gönnen darf.
Die Fahrt nach Italien hat richtig Laune gemacht, die Menschen haben mich alle voll angefeuert. Besonders die Rennradfahrer haben mich alle gegrüßt und Daumen hoch gezeigt, wenn sie mich an einer Bergauffahrt überholt haben oder mir entgegen kamen. Das motiviert ungemein. Auch am Zoll oder wenn ich an Cafés vorbei kam wurde ich von den Menschen angefeuert. Die Fahrradgemeinschaft ist richtig cool hier.
Aktuell bin ich in Italien kurz vor Monza und darf mich bei dem Cousin von meinem Onkel erholen und meine Klamotten waschen sowie meinen Schlafsack und Zelt trocknen. Werde hier mit so viel leckerem Essen und Sightseeing verwöhnt - vielen vielen Dank euch! Uwe hat mir zudem noch eine Unterplane für mein Zelt organisiert und beim Tausch einer kaputten Speiche geholfen. Der Stop tut richtig gut, auch wenn ich noch gar nicht so lange unterwegs bin, ist es schön mal nicht das Zelt auf und abbauen und wieder in die klammen verschwitzten Klamotten rein zu müssen.
Gestern konnte ich Monza erkunden, mal ganz ohne Fahrrad. Monza ist eine knuffige gemütliche Stadt, aber auch gut gefüllt mit Leuten am Wochenende. Richtig leben in der Stadt. Besonders der Dom ist sehr beeindruckend. In den letzten Jahren wurde dieser an der Fassade renoviert, nun strahlt er wieder ganz prachtvoll und von innen ist er ein reines Kunstwerk.
Uwes Familie ist super spannend und interessant. Die Geschichte wie er nach Italien kam und was nun seine Kinder alles machen und wo sie leben ist sehr ermutigend sein Ding zu machen und das vieles möglich ist, wenn man möchte und sich immer ein Weg findet.
Ich bin gespannt was noch alles kommt, morgen früh geht es weiter Richtung Gardasee.

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