Ein Monat unterwegs 16.11.2021
- Alissa

- 23. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Seit einem Monat bin ich nun unterwegs und habe etwas mehr als 1600 km auf dem Fahrrad verbracht. Und bisher macht der Hintern giutmit, wenn dann sind es die Knie die ich spüre.
Aktuell ist richtiges Novemberwetter. Nebel, grau und alles feucht, das Wetter ist wie am Bodensee. Und trotzdem bin ich in einem anderen Land und liege im Zelt und horche der absoluten Stille draußen. Schon verrückt was alles so aus eigener Kraft erreicht werden kann, vor einem Monat am Bodensee gestartet und zack liegt man in einem Zelt irgendwo in Kroatien. Die Fahrradreise hat mich an tolle, mir unbekannte neue Orte gebracht, inspirierende Menschen sind mir über den Weg gelaufen und ich habe mich selber neu kennengelernt.
Von den vielen Momenten und Begegnungen kann ich gar nicht sagen welcher der schönste oder so war. An was ich mich gern zurück erinnere ist mein Campingspot direkt am Lago di Iseo, der Aufenthalt bei Uwe bei Monza, die Bekanntschaft mit Antje, die Wanderung bei Ljubljana mit meinem Warmshower Host und die ersten km zu Beginn der Tour. Der schrägste Moment ist heute passiert, ich wurde von einem Shetlandpony angegriffen. Hätte auch nie gedacht das es möglich sei, aber dieses Pony war wie ein Schäferhund. Es hat in meine Taschen gebissen und ist mehrmals gestiegen und zuletzt auch auf mich und dabei halb in mein Rad gesprungen. Wusste gar nicht wie mir geschieht, weil eigentlich dachte ich ich kann mit Pferden, aber hier war ich etwas überfordert, doch es ist alles gut gegangen.
Irgendwie macht genau sowas die Reise aus, man weiß nie was als nächstes verrücktes passieren oder gar der nächste Tag bringen wird. Einfach offen für alles in die nächste Situation bzw. Tag starten und das Leben leben.

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