Zwischen Aufbruch und Abschied
- Alissa

- 29. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Okt.
đ Der Anfang â Wenn Loslassen der erste Schritt ist
Es ist so weit â die Reise beginnt.
Sehr lange habe ich mich zu diesem Entschluss - ALLES auf NEU zu setzen - hin entwickelt und auch schmerzhaft erarbeitet. In den letzten Jahren habe ich so einiges durchgemacht â seelisch wie körperlich. Lange habe ich Schmerz und Krankheit gekonnt ignoriert, bin einfach weitergelaufen, habe funktioniert, bis nichts mehr ging. Doch nach vielen GesprĂ€chen, ehrliches Hinsehen und Momenten mit mir selbst habe ich mich endlich getraut Loszulassen und einen Neuen unbekannten Weg einzuschlagen. Zu vertrauen, dass sich das Richtige zeigen wird.

Und mit jedem Tag wird mir klarer, dass Aufbrechen immer auch Abschied bedeutet.
Ich lasse Menschen, Gewohnheiten, Dinge, meinen sicheren Arbeitsplatz und mein Pferd zurĂŒck â ein Leben mit Sicherheit. Ich habe meinen festen Arbeitsplatz im GroĂkonzern gekĂŒndigt, ohne zu wissen, was genau als NĂ€chstes kommt. Kein klarer Plan, keine Garantie, nur dieses leise GefĂŒhl: Da wartet etwas Anderes auf mich.
Ich habe keine Glaskugel die mir verrÀt was kommen wird, was das Richtige ist, was auf mich wartet und wie mein Leben in ein paar Jahren aussehen wird. Aber macht es nicht genau das aus? Nicht zu wissen, was da kommen wird.
Eine ĂberraschungstĂŒte-Leben zu öffnen.

Zwischen Vorfreude und Unsicherheit, zwischen Aufbruch und Loslassen â genau da befinde ich mich gerade. Es ist ein seltsames GefĂŒhl, wenn man merkt, dass man alles Vertraute hinter sich lĂ€sst, nicht weiĂ was das wirkliche Ziel des Ganzen ist und Alles in einem kribbelt vor Anspannung und Vorfreude.
Ich weiĂ nicht, wohin mich diese Reise fĂŒhren wird. Ich weiĂ nur, dass ich bereit bin, mich treiben zu lassen, zu lernen, zu wachsen und endlich herauszufinden, was wirklich zu mir gehört.

đ Das groĂe Packchaos
Und wĂ€hrend all diese Gedanken in mir kreisen, sieht es um mich herum aus wie ein kleiner Wirbelsturm. Ăberall liegen Sachen, halboffene Taschen, Dinge, bei denen ich mich frage: Muss das wirklich mit, was brauche ich und was nicht?
Ich rĂ€ume hin und her, sortiere, verwerfe wieder, fange von vorne an â und merke dabei, dass das Packen irgendwie genau das widerspiegelt, was gerade in mir passiert. Loslassen. Entscheiden. Neuanfang.
Was brauche ich wirklich? Was darf bleiben â und was darf gehen?
Es ist ein stÀndiges Hin und Her, aber auch das gehört wohl dazu. Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, alles perfekt vorbereitet zu haben.
Vielleicht ist genau dieses Chaos der Anfang â mein Anfang.
Einfach ins Unbekannte springen und sehen was passiert.





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